Die literarische Reise beginnt.

Selina Benda Redakteurin
Das bin ich, Selina Benda. Komm mit mir auf eine literarische Reise durch meine Welt. © Selina Benda

Die literarische Reise

Hallo und herzlich willkommen auf meinem Blog, schön dass du den Weg zu mir gefunden hast und ich dich auf eine literarische Reise in meine Welt mitnehmen darf. Was dich auf dieser Reise erwartet? Nun alles, was in meiner Welt so passiert: tolle Menschen die ich in meiner Arbeit kennenlerne, interessante Geschichten die ich ausgrabe und hin und wieder bestimmt auch der ein oder andere Gedanke, der mich umtreibt und den ich mit dir teilen möchte.

Noch ein Blog oder „Braucht´s des?“

„No so a Blog, ja braucht´s denn des?“ Eine berechtigte Frage, die mir eine nette Dame aus meinem Heimatort letztens gestellt hat. Eine berechtigte Frage, wenn ich mir die Fülle an Blogs so ansehe. Wobei ich mir anmaße zu behaupten, die bereits erwähnte Dame kennt – wie ich wohlgemerkt – bestimmt nur einen Bruchteil der Websites, auf welchen die kuriosesten Geschichten, Gedanken und Erlebnisse von den verschiedensten Menschen geteilt werden. Also, braucht´s des? Bestimmt nicht. Aber das gute an so einem Blog ist ja, jeder darf ihn lesen wenn er möchte, im Gegensatz zur Kolumne in der Tageszeitung die täglich im Briefkasten liegt, ist aber niemand gezwungen dafür zu bezahlen und sich dadurch genötigt zu fühlen, auch alles zu lesen was da steht. Ich freue mich natürlich trotzdem, wenn du hier bleibst und weiter liest, ich verspreche auch, es wird nicht langweilig.

Mein Weg.

Wenn man sich dazu entschließt einen Blog zu machen, begutachtet man natürlich auch, was dort draußen in der großen weiten digitalen Welt so alles passiert. Die stylischen Blogs, die interessanten Geschichten, die durchgeplanten Konzepte und schönen Websites verschlingen einen förmlich sobald man sich in den Dschungel des World Wide Web begibt. Den Weg da raus wieder zu finden und mit ein wenig Abstand darauf zu blicken, ist gar nicht so einfach. Doch bei meinem Blick zurück auf die unendlichen vielen Möglichkeiten und Richtungen die ich in diesem Dschungel hätte gehen können, habe ich vor allem eins festgestellt: Ich möchte meine eigene Reiseroute gestalten. Denn nichts langweilt mich mehr als die ausgetrampelten Pfade zu gehen, welche hunderte, tausende Menschen vor mir bereits gegangen sind. Also wird meine literarische Reise anders, eben so wie ich – überraschend, spannend und bestimmt auch mal leidenschaftlich. Mir ist natürlich bewusst, dass die genannten Adjektive wohl jeder Blogger für sich beansprucht und somit seine Leser lockt. Aber du merkst schon, die gewisse Würze Selbstironie gibt´s nur hier – auf meiner literarischen Reise, mit mir als Reiseführer.

Lichtlinien Tegernsee
Ausgetrampelte Pfade oder vorgefertigte Wege gehen – das ist nicht mein Ziel. © Selina Benda

Ich springe mal nach links, mal nach rechts, kehre um und gehe einen anderen Weg. Suche neue, versteckte Ecken, die noch niemand zuvor gesehen hat. Ganz nebenbei lerne ich dabei viel mehr von meinem Weg und der Umgebung kennen, als das bei einer vorgefertigten Reiseroute der Fall gewesen wäre. Genau deshalb findet sich auf diesem Blog kein festgelegtes Konzept wieder, dass sich nur auf bestimmte Themen bezieht und sich Jahr für Jahr wiederholt. Nein – hier kommst du mit auf meine spannende literarische Reise, wir erforschen den Dschungel neu, spannen unsere Flügel weit auf, heben ab und landen an einem völlig anderen Ort wieder, um dort neue Abenteuer miteinander zu erleben.

Meine Arbeit.

Ich liebe meinen Job. Das kann ich wirklich mit absoluter Sicherheit sagen. Schon als Kind gab es für mich nichts schöneres, als mir Geschichten auszudenken, sie aufzuschreiben und meiner Familie, Freunden und Bekannten – eben jeder der wollte, oder auch nicht – vorzulesen. Bereits in der vierten Klasse schrieb ich ein Theaterstück, trommelte alle Klassenkameraden zusammen und wir übten tatsächlich ein halbes Jahr lang jede Pause dieses von mir konzipierte Stück. Ich weiß nicht mehr, ob meine Grundschullehrerin damals tatsächlich so angetan von dem Stück war – das übrigens „Die Eiskönigin“ hieß, ja genau, die Idee hatte ich schon vor über zwei Jahrzehnten – oder, ob sie gegenüber den Eltern meiner Klassenkameraden irgendwie rechtfertigen musste, warum ich sie jede Pause dazu gebracht habe, zu üben. Jedenfalls, durften wir „Die Eiskönigin“ am Ende des Schuljahres tatsächlich in der Aula vor allen Klassen und Lehrern aufführen. Jetzt fragst du dich sicher – warum bist du dann nicht zum Theater gegangen? Nun ja, ich hatte schnell erkannt, dass Texten, Regie führen und Kostüme erarbeiten drei einzelne Jobs sind, die ich jeden für sich toll finde, es aber wohl keinen Arbeitstitel gibt, der alle umfasst. Also habe ich mich schon in jungen Jahren auf das Schreiben konzentriert und es wurde meine größte Leidenschaft. Diese nun als freie Redakteurin selbstständig ausführen zu können, ist wirklich mein Lebenstraum – zumindest in beruflicher Hinsicht. Zu den jeweiligen anderen Träumen kommen wir an anderer Stelle noch. 

Mein Herz.

Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten. Alle die mich besser kennen, werden jetzt vielleicht kurz stutzig die Stirn runzeln. Nun ja, man muss unterscheiden zwischen mit Menschen arbeiten und sich in der Freizeit ständig mit Menschen umgeben. In meinem Beruf habe ich ständig mit einer Vielzahl der unterschiedlichsten Menschen zu tun, lerne sie meistens gut kennen, tauche ab in ihre Geschichten und Welten, um diese literarisch zu Portraits, Berichten, Reportagen und vielem Mehr zu verarbeiten. Das ist schön, das ist spannend und unglaublich interessant. Jedoch wurde ich mit einigen, sagen wir mal „Sonderantennen“ ausgestattet. Diese Antennen sind immer auf Empfang und erhalten viele Sonderinformationen, die ich nicht nur hören, sehen oder riechen kann. Eben alles, was so einen Menschen noch ausmacht – seine Emotionen, seine Aura, seine Stimmung – das alles strömt ständig auf mich ein. Du ahnst es schon, ich spreche hier von Hypersensibilität. Das ist oft nicht ganz einfach, aber bringt auch einige positive Dinge wie eine großes Maß an Empathie mit sich. Aus dieser heraus ist auch mein Herzensprojekt „Seelenschreiber“ entstanden. 

Mein Projekt.

Ich habe das Projekt Seelenschreiber initiiert, um das Thema „Mentale Gesundheit“ aus seiner dunklen Ecke zu holen, in welche es immer wieder zurück geschoben wird, wenn die Gesellschaft das Gefühl hat, jetzt wurde wieder genug darüber gesprochen. Dabei sollte unser aller mentale Gesundheit ein Dauerthema sein und vor allem nicht immer nur in einem negativen Kontext zur Sprache gebracht werden. Sich mit der eigenen mentalen Gesundheit zu beschäftigen, sollte etwas Befreiendes sein, dass wir mit unseren Mitmenschen teilen können. Mit dem Projekt Seelenschreiber möchte ich die Aufmerksamkeit darauf lenken, dass mentale Gesundheit uns alle angeht, vom Kind bis zum Rentner, von der Mutter bis zum Geschäftsmann – wir alle haben eine Psyche und wir alle sollten uns gut um sie kümmern. Es darf einfach kein Tabuthema mehr sein, über seine wahren Emotionen und Bedürfnisse zu sprechen, egal ob diese nun positiv oder negativ sind. Ich möchte damit nicht nur Betroffenen ein Sprachrohr bieten, sondern das Stigma psychischer Erkrankungen brechen und eine Form der Selbstverständlichkeit dem Thema mentale Gesundheit zukommen lassen. Denn nur so können wir auch alle wirklich gesund werden und bleiben – und das sollte uns allen wichtig sein.

Die Reise beginnt…

Wie du siehst, es ist viel los hier bei mir. Schau dich um, tauche ab in meine Welt und begib dich mit mir auf eine Reise, von der du nicht so schnell wieder zurückkehren möchtest. Ich freue mich, dich in meiner Reisegruppe willkommen zu heißen und bin ganz gespannt, wohin uns mein ungeplanter Reiseplan als nächstes führen wird. 

Mach´s gut, bis zum nächsten Mal. 

Deine Selina

2 Gedanken zu „Die literarische Reise beginnt.

  • 12. April 2022 um 12:09 Uhr
    Permalink

    Liebe Selina, da ich dich wirklich schon sehr sehr lange kenne und dich begleiten darf auf deinem Weg, möchte ich dir sagen dass ich unendlich stolz auf dich und deinen tollen Weg bin. Du hast es wahrhaftig oft nicht leicht gehabt und viele Menschen haben dich vielleicht auch oft nicht ganz „einordnen“ können aber genau DAS MACHT DICH JA AUS.. du bist ein ganz besonderer- lebensfroher – emphatischer und großartiger Mensch!
    „A richtigis Unikat“ 🙂
    Gratulation zu deinem Projekt, es fühlt sich zu 100% authentisch und lebendig an.

    Von mir für dich … ALLES GLÜCK und den absoluten Erfolg ♥️ 🙂

    Alles liebe deine Lili
    ..die viele Jahre als deine Tanzlehrerin einen Pfad mit dir mit spaziert ist 🙂

    Antwort
    • 13. April 2022 um 11:16 Uhr
      Permalink

      Liebe Lili,

      ich danke dir für deine Worte, das bedeutet mir viel. Auch das Tanzen hat mir, wie das Schreiben, über viele schwere Zeiten hinweg geholfen.

      Alles Liebe,

      Selina

      Antwort

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